Persönlichkeitsentfaltung mit 44 IQ ist Balsam für die Intelligenz Ihrer Seele!

Das Karma einer Seele ist Teil eines umfassenden Speichersystems im Universum, das alle Entscheidungen eines Menschen während seiner irdischen Aufenthalte aufzeichnet. Es wird auch Schicksalsgesetz oder Gesetz von Ursache und Wirkung (Kausalprinzip) genannt. Der Begriff des Karma beschränkt sich dabei auf diejenigen Entscheidungen, die der Mensch im Bezug auf sich selbst und andere Menschen auf der Ebene der Erde trifft. Belastendes Karma entsteht aus objektiv betrachtet falsch getroffenen Entscheidungen (Fehlentscheidungen). Zwei Beispiele mögen veranschaulichen, was damit gemeint ist.

Es ist Sonntagmorgen, ich bin müde und allein. Ich döse den ganzen Morgen vor mich hin, obwohl ich einige unerledigte Dinge hinter mich bringen wollte.

Das ist eine Entscheidung, die nur mich persönlich betrifft; sie beeinflusst die Werte meiner Seele negativ, allen voran das Talent zur Zeitnutzung und des Fleißes, und verstärkt darüberhinaus die negative Eigenschaft zur Tagträumerei. Darüberhinaus behindert solch eine Entscheidung die gesamte Entfaltung des Menschengeschlechts, denn ich bin ja auch ein Teil des Ganzen. Lasse ich mich gehen, so hat es die gesamte Menschheit schwerer, mehr Selbstdisziplin zu entwickeln. Somit setzt auch eine derartige Entscheidung, die scheinbar geringfügiger Natur ist, jedoch ausschließlich selbstsüchtiger seelischer Faulheit entspringt, neues „Karma” in die Welt.

Es ist Sonntagmorgen, wir sind müde. Wir bleiben im Bett, und schicken unseren Sohn, der gerne mit uns etwas unternehmen möchte, erst einmal zum Brötchen und Zeitung holen an die Tankstelle. Er quengelt und gibt sich mißmutig.

Das ist eine Entscheidung, die mehrere Personen betrifft, und diese allesamt in ihrer seelischen Entwicklung beeinflußt.

Wer hat sie getroffen, der Vater, die Mutter, oder beide in stillschweigendem Einvernehmen?

Es ist eine Fehlentscheidung, die Lebensfreude und -energie vernichtet. Das Kind wird für eigensüchtige Begierden eingespannt, und „lernt” und „verinnerlicht” das falsche Verhalten der Eltern. Wenn diese das Bedürfnis nach Zärtlichkeit und körperlicher Nähe verspüren, so sollten sie offen mit ihrem Kind darüber reden, und versuchen, eine Lösung für die Gestaltung des Tages zu finden, die beiden Seiten Rechnung trägt.

Vorbild sein!

So aber wird lediglich neues „Karma” in die Welt gebracht. Die Eltern sind sich weder ihrer Verantwortung für die seelisch-geistige Entwicklung ihres Kindes bewußt, noch ihrer Verantwortung für die harmonische Entfaltung des Ganzen, der Menschheit, der Welt, ja der gesamten Schöpfung. Entscheiden heißt Verantworten!

Karma wird oft mit Leid und Verletzung in Verbindung gebracht, doch sind diese lediglich die Folgen jener unbedachten Fehlentscheidungen, die ein Mensch selbstsüchtig getroffen hat.

Soll und Haben

Das Karma selbst gleicht eigentlich mehr der Bilanz eines Unternehmens; auf der linken Seite ist fein säuberlich das „Soll” aufgeführt (unsere heilenden, Schaden wiedergutmachenden Entscheidungen), auf der rechten Seite hingegen das „Haben” (unsere Verbindlichkeiten - die nicht ausgeglichene Schuld an anderen Menschen). Was unter dem Strich übrig bleibt, ist das, was die Seele abzutragen hat, oft durch viele Inkarnationen hindurch, bis die Bilanz um alle Positionen bereinigt, und auch kein neuer Eintrag mehr zu verzeichnen ist.

Das Karma gleicht somit einem Joch, an dem die Seele trägt. Es belastet und beschwert sie, und zwingt sie, sich mit den Schwierigkeiten, die ihr im Laufe ihrer irdischen Existenzen begegnen, auseinanderzusetzen, um ihren wahren Ursachen auf den Grund zu gehen (ihre Schwierigkeiten spiegeln in allem getreu ihre eigenen Schwächen - Krankheiten beispielsweise den nachlässigen Umgang mit dem eigenen Körper und das mangelnde Bemühen um mehr Gesundheit; siehe dazu auch Haben wirklich alle Krankheiten seelische Ursachen?). Im Zuge dieser Auseinandersetzung mit ihren Schwierigkeiten lernt sie, mehr und mehr sich selbst zu erkennen, ihre Schwächen abzubauen, und an ihrer Vervollkommnung zu arbeiten, bis sie endlich einer prachtvoll erblühten Rose gleicht, die alle verletzenden Dornen abgestreift hat. Ein wahrhaft göttliches Wesen ist sie dann - das ihrem Schöpfer Ehre macht - und von nun an als liebender Mitarbeiter auf allen Daseinsebenen im Universum zum Einsatz kommen kann.

Bis dahin ist es ein langer, dornenreicher Weg: der Mensch muß im Umgang mit seinen Mitmenschen gesunden.

Tausendfache Verknüpfungen mit anderen Menschen bilden das Karma, das abgetragen werden muß - jeder Seele, der wir Schaden zugefügt haben, werden wir erneut in die Augen sehen - mit der Möglichkeit, dann reinen Tisch zu machen.

Bewußt seine Entscheidungen hinterfragen -
neues Karma vermeiden

Wodurch entsteht in der heutigen Zeit das meiste Karma? Nicht mehr durch körperliche Gewalt, wie noch vor wenigen Jahrhunderten, sondern durch unbedachte Äußerungen, durch Kritiksucht, Rechthaberei und Nörgelei. Gewalt mit Worten, sozusagen, und es spricht für sich, daß inzwischen sogar eine ganzheitliche Bewegung existiert, die sich ausschließlich der gewaltfreien Kommunikation verschrieben hat. Ein Beispiel für die Gewalt mit Worten:

Mir widerfährt von Amts wegen ein Unrecht. Ich schildere die Angelegenheit sachlich in einem Brief. Es kommt ein Rückschreiben, in dem es heißt, daß man sich außerstande sehe, in diesem speziellen Fall eine Ausnahmeregelung zu treffen, „auch wenn es für Sie mit persönlichen Nachteilen verbunden ist. Es tut uns leid, daß wir Ihnen nicht mehr entgegen kommen können, wir verweisen hierzu jedoch auf das Grundsatzurteil §... vom ...” - eine bodenlose Gemeinheit, die einem die Zornesröte auf die Stirn treibt. Was tun? Sich beschweren?

Tun wir es besser nicht, unserem Karma zuliebe!

Es gibt nichts Treffenderes als die Sprache.

Sich beschweren == einen weiteren Mühlstein auf das Karma legen, unter dessen Joch man ohnehin schon stöhnt.

Wer dazu neigt, negativ zu denken, dem wird das Leben allerlei Gelegenheit zum Nörgeln bieten; solange, bis man selbst es gründlichst satt hat, und einen jedes negative Wort würgt - so daß es eines Tages nicht mehr aus dem Mund hinauskann. Das Leben könnte so leicht und unbeschwert sein, beschwerdefrei, ganz im wahrsten Sinn des Wortes! Man muß es nur lassen - und lieben, anstatt zu hassen. Wo das nicht möglich ist, so sollte man zumindest versuchen, zu verstehen, und, vor allem anderen: die Fehler nicht bei den anderen, sondern vielmehr bei sich selbst zu suchen. Selbsterkenntnis heißt der Weg, der Karma abbaut, und zur Liebe führt.

Nobody is perfect, so aren't you?

Ärgere Dich nicht über die Fehler, die andere tun, sondern erkenne Dich im Spiegel, den das Leben Dir vorhält!

nach oben


Hier kannst Du alle Glossareinträge herunterladen -
solange die Infrastruktur noch steht . . .