Persönlichkeitsentfaltung mit 44 IQ ist Balsam für die Intelligenz Ihrer Seele!

Das System ist verlockend: Man hat ein Produkt, aber keinen Markt. Also erschließt man sich einen. Jeder Mensch hat Familie, Verwandschaft, Bekanntschaft, einen Freundeskreis. Also wirbt man Menschen, die bereit sind, das Produkt innerhalb ihres Kreises zu offerieren. Tun Sie das erfolgreich, werben sie neue Mitarbeiter, und ist darunter wieder jemand, der erfolgreich verkaufen kann, kommt die „Lawine” langsam ins Rollen.

Deshalb spricht man in solch einem Fall von einem „Schneeballsystem” (andere Begriffe, gleicher Inhalt: Strukturvertrieb, Direktvertrieb). Da jeder Mitarbeiter am Erfolg derer, die er geworben hat, partizipiert, kann man innerhalb eines solchen Systems prinzipiell „unendlich” reich werden.

Was aber geht der Verwirklichung eines solchen Systems voraus? Als erstes der brennende Wunsch nach Geld, Erfolg, und Anerkennung. Als zweites die Planung: das (selbstverständlich clevere) Produkt ist nebensächlich, der Vertriebsweg mit der Mitarbeiterpyramide ist viel entscheidender. Es wird eine Kopf- bzw. eine Verstandesgeburt, von der Glut machtvoller Begierden angefeuert. Der Verstand aber wird, sobald er über das Herz zu dominieren beginnt, von den Dämonen als Einfallstor für ihre dunklen Machenschaften mißbraucht. Mit deren Hilfe steigt man alsbald schnell hinauf bis auf der Stufenleiter hohen Ränge; bald ist man dort, am Höllenort, wovon man kommt nicht wieder fort - denn Herr und Herrscher bist Du nun in Satans Reich geworden, als Teufels General!

Ob es Finanzprodukte sind oder nur Haarshampoo, Gesundheitsdrinks oder Nahrungsergänzungsmittel, es geht am Ende nur um Eines: möglichst viel Energie (vordergründig in Form von Geld, geistig in Form von Lebensenergie) von unwissenden und deshalb leicht beeinflußbaren Menschen abzuziehen, und diese dann in einer einzigen Person zu vereinen: in derjenigen, die an der Spitze der Pyramide steht. Dabei ist solch ein Pyramidensystem tatsächlich das Effektivste, was innerhalb der Schöpfung als UR-Idee für derartige Organisationsformen existiert; die gesamte geistige Welt mit ihrer hierarchischen Abstufung bis hinunter zu den Menschen ist in eine solche Pyramide eingegliedert.

Was aber ist dann der Unterschied zu einem pyramidalen „Schneeballsystem” irdischer Machart? Der gewichtigste Unterschied liegt in der Selbstlosigkeit des All-Einen Schöpfers, der an der Spitze der „himmlischen” Pyramide steht und seine Unternehmungen in Weisheit und Liebe lenkt. Dieses höchste Ideal an gelebter Selbstlosigkeit erfüllt in vollkommener Weise das universale LIEBESGESETZ, das auf dem gleichwertigen Austausch von gegebener und empfangener Liebe basiert. Und nur, wenn wir auf unserer irdischen Bühne dieses höchste Ideal in selbstloser Nächstenliebe nachahmen, werden wir etwas aufzubauen imstande sein, was unserem Vater zur Ehre gereicht, und ewigen Bestand hat: das Königreich CHRISTI, mit CHRISTUS als WELTENHERRSCHER AN DER SPITZE DER PYRAMIDE.

Wir leben gegenwärtig bereits im anbrechenden Friedensreich CHRISTI, so dunkel diese Zeit auch immer scheinen mag; die Morgenröte steigt herauf am Horizont, und weitet sich zum Licht - bis alle Finsternis geschieden ist (diese Scheidung der Geister führt über den Weg der Naturkatastrophen, Kriege, Umstürze und Revolutionen - wenn die trägen Seelen nicht mehr anders zu erschüttern sind).

Was immerdar bestehen will, muß sich zum ew"gen Leben drängen. Der Schnee aber, der schmilzt dahin. „Schneeballsysteme” sind vergänglich, und verhänglich noch dazu. Damit Du nicht hinter Gittern landest, gilt es zumindest, folgende drei Punkte eingehend zu überprüfen:

• Das Produkt: Entspricht es zu einhundert Prozent meinen Vorstellungen von etwas, das hochwertig, hilfreich, nützlich, einzigartig, und preislich angemessen ist? Veredelt es die menschliche Seele? Kann ich mit ganzem Herzen hinter diesem Produkt stehen - bereitet es mir und anderen Menschen Freude?
• Würde ich mir das Produkt auch kaufen, wenn ich kein Interesse daran hätte, Mitarbeiter zu werden?
• Ein Mensch, der sich in seinem Verwandschafts- und Bekanntschaftskreis als „Verkäufer” versuchen möchte, begibt sich „seelisch” aufs „Glatteis”: ausgeprägte menschliche Schwächen wie . . .

  
  

  1. „Mitleidspflicht”
     („ . . . der Arme . . . ”→Produkt gekauft)
  2. „Geltungssucht”
     (es dem anderen recht machen wollen→Produkt gekauft)
  3. „Mutlosigkeit”
     (nicht „Nein” sagen können→Produkt gekauft)

  
  . . . sind fürwahr keine gesunde Basis für eine dauerhaft befriedigende berufliche Tätigkeit (wenn Du schon etwas „vertreiben” willst, so vertreibe die Finsternis in Dir!).

Wer im Berufsleben steht, weiss nur zu gut, daß man mit seiner Lebenszeit haushalten muss; noch dazu, wenn man eine Familie gegründet hat. Nutzen wir also unsere Zeit besser für wesentliche Lebensziele, die uns als individuelle Persönlichkeit wertvoller machen: berufliche Fort- und Weiterbildungen, VHS-Kurse, ein Sprachkurs usf., Entfaltung kreativer Gestaltungsmöglichkeiten und vieles mehr.

Je vielseitiger wir uns entwickeln, desto interessantere Herausforderungen und Perspektiven kann uns das Leben bereitstellen. Die Schönste und erfüllendste Tätigkeit aber - auch hier auf Erden - ist es, ein liebender Mitarbeiter unseres Schöpfers und himmlischen Vaters zu werden; ein Mitarbeiter, der in der liebenden Hinneigung zu seinen gefallenen Mitgeschöpfen diesen den Weg zurück ans Herz des Vaters bahnt. Was aber geht der Verwirklichung solch einer Vision voraus? Wir müssen den brennenden Wunsch in uns tragen, und dann gilt unverbrüchlich: „WO EIN WILLE IST, IST AUCH EIN WEG.” Die Solidarität der (guten) Geister hilft Dir, ihn zu gehen.