Persönlichkeitsentfaltung mit 44 IQ ist Balsam für die Intelligenz Ihrer Seele!

Anmerkung: Jesus tut die Wunder, doch was tut der Mensch? Er lebt den eig′nen Willen. Frei ist er, sein Wille, ungebunden - doch diese Willensfreiheit ist es, die die meisten Menschen scheitern lässt.

Jesus hat die Blinden sehend gemacht, gleichzeitig ermahnt er sie zum Stillschweigen. Vergeblich. In Windeseile weiss es das ganze Land. Jesus sieht das Herz der Menschen. Ahnte er, dass die Geheilten ihr Versprechen, stillzuschweigen, brechen würden?

Man kann die Beiden wahrlich verstehen. Die überschwängliche Freude, die sie erfüllt haben mag, sucht sich ein Ventil. Freude möchte sich anderen mitteilen, und das ist wunderbar.

Jesus Christus und die Blinden damals - Jesus Christus und wir heute? Was unterscheidet ihn von uns? Jesus Christus lebt die innere Freiheit. Er hat sie gefunden im Gehorsam gegenüber Gott, seinem Schöpfer; gegenüber dem, der unendlich mehr Erfahrung, Wissen und Weisheit hat, als Jesus selbst. Hat nicht ein Vater mehr Erkenntnis als ein kleines Kind? Kindern fällt es allgemein schwer, ihren eigenen Willen dem der Eltern unterzuordnen. Doch wer zweifelte daran, das dies sinnvoll und notwendig ist? Oft tun es Kinder nicht freiwillig; sie benötigen eine strenge, doch liebevolle Hand. Genau das ist es, was Gott und die höheren Gesetze mit uns Erdenkindern praktizieren. Die irdische Lebensschule als ideale Anleitung sozusagen, die, wenn sie erfolgreich absolviert wird, der Seele hilft, ihren freien Willen „freiwillig” der höheren Vernunft Gottes unterzuordnen. Das tut die Seele aber nur, wenn sie genug von ihren eigenmächtigen, ungeprüften Entscheidungen hat; wenn sie gesättigt ist von Streit, Krankheiten, Schwierigkeiten und Problemen aller Art.

Eine solche Einsicht kommt also niemals aus heiterem Himmel. Sie ist in tausenden von Jahren gewachsen, in vielfältigsten Facetten unterschiedlicher Inkarnationen, durch Schmerzen, Leiden, Ängste, Sorgen, und was es sonst an Ungemach noch gibt, hindurch. Jesus Christus hat diese Zusammenhänge viel, viel früher erfasst als alle anderen Menschen. Deshalb erscheint uns sein Gehorsam so unerreichbar, so entrückt, so heilig. Doch jeder Mensch, der ein ewiges Leben für erstrebenswert hält, kann nicht umhin, in Christi Fußspuren zu wandeln. Nicht umsonst geht es um die Nachfolge. Jesus Christus geht voran, und das wird immer und ewig so bleiben, denn niemand wird ihn einholen können.

Wer ewig lebt, beginnt sich kontinuierlich aufwärts zu entwickeln. Immer schneller entfaltet er sich, unendlich wachsend, weil er um so mehr Energie erzeugen kann, je besser er in allem entscheidet. Das sollte uns immer im Bewußtsein bleiben: Alles, was wir hier auf der Erde erleben dürfen, benötigt Energie; sei es ein Atemzug, den wir tun, sei es das Leuchten der unzähligen Sterne am nächt′gen Firnament. Diese Energie stellt GOTT zur Verfügung, der vor uns war; der sie durch seine, für uns unvorstellbar sorgfältig überprüfte Entscheidungen, erzeugt. Seine Entscheidungen sind objektiv richtig und dienen dem Leben; sein freier Wille unterwirft sich der Intelligenz und Vernunft des gesamten Universums.

Wir aber könnten dessen Existenz gefährden. Deshalb muss unser Wille gebrochen werden, um reif zu werden für die wahre, innere, ewige Freiheit, die in der Schöpferkraft des Geistes lebt: selbstlos sollen wir dereinst erschaffen, was GOTT bisher allein getan - mit Ihm das Haus verschönern und erweitern - zur Freude aller, die auf immer es bewohnen.