Persönlichkeitsentfaltung mit 44 IQ ist Balsam für die Intelligenz Ihrer Seele!

Anmerkung: Die herrlichen Vögel, welch schönes und griffiges Bild, das man sich wunderbar leicht einprägen kann! Ja, wir sehen sie, und mehr noch, wir hören sie, die Vögel des Himmels, die nicht müde werden, den Lobgesang ihres Schöpfers anzustimmen. Habt ihr jemals einen Vogel singen gehört, der nicht fröhlich gewesen wäre?

Unsere Schöpfung umgibt uns, in einer wahrlich überwältigenden Fülle und Pracht, und sie bietet Millionen verschiedenster Lebewesen ein Zuhause. Jedes einzelne schmückt sie mit bunten Kleidern, und jedes kann in ihr reichlich Nahrung finden. Unsere Erde gleicht somit einem großen, zusammenhängenden Organismus, der in einer unglaublich intelligenten Art und Weise gesteuert wird. Auch wir Menschen sind ein Teil dieses Organismus, und so, wie jedes Tier und jede Pflanze seinen angestammten Platz darin bewohnt, so ist gleichwohl jedem Menschen darin sein Feld beschieden. Pflügen, säen, ernten, das sind die immer wiederkehrenden Abläufe, die uns Menschen darauf zugewiesen sind, auch wenn uns heute kraftvolle Maschinen die größte Last abgenommen haben. So sind pflügen, säen und ernten längst zum Synonym geworden für das Wachsen und Gedeihen unserer Seele; und an den Früchten, die wir hervorbringen, wird man erkennen, wie wir unser Feld bestellt haben.

Vögel säen nicht, ernten nicht, und legen keine Vorräte an. Und doch finden sie ihr Auskommen. Worauf möchte uns Jesus mit dieser Allegorie dann hinweisen? Sollen wir es wirklich so machen wie die Vögel? Nein, sicherlich nicht, da doch jedes Lebewesen nur seiner Bestimmung und Art gemäß leben kann. Jesus geht es vielmehr darum, uns zum Leben im Vertrauen auf den, der alles Lebendige erschafft, zu ermutigen. „Dein Wille geschehe!” - das setzt Jesus unserem eigenmächtigen Willen entgegen.

Um zu erfahren, dass es auf unserer Fahrt durch das Leben einen besseren Steuermann als uns selber gibt, müssen wir lernen, die Zügel loszulassen. Wir haben bei weitem nicht den Überblick, um alleine und ohne Schaden durch den Irrgarten des Lebens hindurchzusteuern. Wir brauchen die richtige Führung. Doch wer sich führen lassen möchte, braucht Vertrauen, Vertrauen zu dem, der ihn führen soll, blindes Vertrauen sogar - denn wir irren durch ein Leben, das einem Wald gleicht, der tief und finster ist. Gottvertrauen ist es also, was Jesus uns nahebringen möchte. Jedes Tier zeigt mehr davon, dem Leben gegenüber, als wir es tun. Tiere folgen ihrem Instinkt. Das entspricht ihrem Wesen, und also handeln sie richtig. Was den Tieren ihr Instinkt, entspricht auf einer viel höheren Ebene der Intuition des Menschen, seiner inneren Stimme. Sie ist ihm wesensgemäß, und verbindet ihn mit seinem Schöpfer: wer dessen Wegweisungen vertrauensvoll folgt, braucht keinen Pfad und keinen Abgrund mehr zu fürchten. Und wenn wir eines Tages zurück blicken, und unsere Fußspuren nicht erkennen, so wissen wir, dass er allein uns getragen hat.