Persönlichkeitsentfaltung mit 44 IQ ist Balsam für die Intelligenz Ihrer Seele!

Anmerkung: Und noch einmal, vergeben, vergeben, vergeben! Wer nicht Vergeben lernen mag, lebt vergebens. Es ist der Dreh- und Angelpunkt allen Menschseins, und wer dies nicht begreift, läuft unweigerlich in eine seelische Sackgasse, die in Verbitterung und negativem Denken endet. Menschen, die nicht bereit sind, zu vergeben, sehen nach gewisser Zeit nur noch die Schwächen und Fehler der anderen, in deren Wunden sie geflissentlich ihren Zeigefinger legen, nicht ohne ihn vorher mit Essig getränkt zu haben.

Richten wir unseren Blick auf Golgatha - das ist das Bild, das wir vor uns sehen: Jesus, der Christus, der Gekreuzigte, dem man den Schwamm mit Essig an seine Lippen führt, damit er die Bitternis der Welt recht schmecke - ihm, dessen Lippen allzeit ein reiner, lauterer Quell der Wahrheit waren. Er schenkt uns das Wort seines Vaters, den köstlichen Trunk, an dem wir uns laben und erquicken, und wir danken es ihm, mit Spott und Hohn, und einem essigdurchtränkten Schwamm, auf dass er seinen Durst stille. Jesus vergibt es uns, am Kreuz, von Schmerzen gepeinigt - für uns alle unfassbar, denn in seinem Verhalten wird das Menschliche zum Göttlichen überhöht; doch uns soll es Mahnung und Verheißung zugleich sein: im Reich Gottes kann niemand Einlass begehren, der nicht den Weg des Gekreuzigten gegangen ist. Jeder, der ewig leben möchte, muss sein Kreuz tragen, im Alltag und in den Anfeindungen auf seinem Lebensweg. Sturheit muss gebrochen werden, und nur, wer sich der Wahrheit beugt, kann ihr auf Dauer dienen. Beugt euch, bevor euch das Leben beugt! Beginnt bei euch selbst! Und nicht beim anderen - denn seine Fehler und Versäumnisse sollen euch helfen, euch in eurem eigenen Spiegel zu erblicken. Ihr seid auf der Erde, um eure Schwächen zu erkennen; eure Stacheln und Dornen können nicht auf Dauer bestehen bleiben. Ihr müsst sie mit der Zeit überwinden und ganz über Bord werfen.

Haben sie jemals die Gorgenheit des Vergebens am eigenen Leib erlebt? Wie schön es ist, etwas angestellt zu haben - so dass man sich stundenlang nicht nach Hause traut - und man dennoch in Freude und Liebe aufgenommen wird? Wenn man keine Vorwürfe und Strafen empfängt, und einfach das sein darf, was man ist? Ein Mensch in seinen Schwächen, Irrtümern und Ängsten, in seinem Versagen und Bemühen, und das Letztere ist doch das, was zählt. Versuch und Irrtum, Erkenntnis und nächster Versuch, immer und immer wieder, führen uns letztendlich zum Ziel. Nicht das Scheitern, die Tapferkeit ist es, was eine starke Seele ausmacht. Und das Verzeihen - Mahatma Gandhi hat es für uns auf den Punkt gebracht: „Der Schwache kann nicht verzeihen. Verzeihen ist eine Eigenschaft des Starken.”.