Persönlichkeitsentfaltung mit 44 IQ ist Balsam für die Intelligenz Ihrer Seele!

Anmerkung: Jesus lehrt das, was er in seinem persönlichen Erfahrungsschatz vorzuweisen hat. Es ist nichts angelerntes - und das unterscheidet ihn von Hohepriestern und Schriftgelehrten - nichts studiertes, es ist die Erfahrung an Leib und Seele, die ihn als Lehrenden so überzeugend erscheinen lässt. Alles, was er zu sagen hat, hat er in den Dimensionen des menschlich Möglichen durchlebt, und manches davon, wie das Vergeben, wird er noch erleben, in einer übermenschlichen Dimension - die innere Bereitschaft, seinen Weg in Gleichmut bis an′s Kreuz zu gehen, zeugt von der Tiefe seiner Seele, die uns verschlossen bleiben muss, solange wir keine vergleichbare Lebenserfahrung durchlitten haben.

Jesus hat Fastenerfahrung, und so weiss er, wovon er spricht. 40 Tage und 40 Nächte hat er gefastet, in der Stille und Einsamkeit der Wüste, alleine mit sich und den Anfechtungen seines Geistes. Mit ihnen ringt er, bis er sie schließlich überwindet - und so werden es 40 Tage der Vorbereitung und Prüfung, 40 Nächte der körperlichen und geistigen Reinigung, die ihm nun die Kraft und Ausstrahlung verleihen, der Aufforderung seines Vaters zu folgen: denn ab jetzt beginnt sein öffentliches Auftreten als Wanderprediger, und die Menschen werden in ihm Christus, den Gesalbten, erkennen.

„Salbe dein Haupt und wasche dein Angesicht!” - auf dass es niemand bemerke - so fordert Jesus den Fastenden auf. Das ist mehr als ein Gebot der Würde und des Anstands, der Hygiene und der Rücksichtnahme. Jesus möchte den Menschen zu sich selbst hinführen, und damit wieder in die Verbindung mit seinem Schöpfer bringen - weg von den Äußerlichkeiten, vom schablonenhaften Verhalten, das sich an der Zuwendung durch die Gesellschaft orientiert - hin zu wahrer Verinnerlichung, zur Aufrichtigkeit und Demut vor seinem Gewissen und damit vor Gott: denn das Gewissen ist die Instanz, durch die Gottes Wahrheit zu uns spricht. Sie spricht zu uns, auch im Dunkel der Nacht, in der Stille des Herzens, in der Abgeschiedenheit der Natur; deutlicher und klarer, als wir sie im Lärm der Städte, der Märkte und Gassen, oder im Sprachgewirr der menschlichen Gesellschaft vernehmen können. Wer fastet, soll es tun, weil es seinem Inneren entspricht, und er soll es im Verborgenen halten.

Wer brüstet sich mit dem, was er gerade tut?
Der, der es aus Berechnung tut.

Doch Gott rechnet nach anderen, höheren Gesetzen als denjenigen, die der Eitelkeit und der Unaufrichtigkeit der Menschen entspringen. Und seine Mathematik ist einfach: am Ende jeden Tages werden die richtigen Entscheidungen, die wir getroffen haben, aufsummiert, die falschen Entscheidungen, die wir getroffen haben, davon abgezogen, und dann sieht man das Ergebnis: gehen wir in unserer seelischen Entwicklung auf Gott, unseren Schöpfer zu, oder entfernen wir uns von ihm? Die Weichen aber stellen wir: mit sinnvollen, positiven Wünschen, die das Gute in uns wecken, fördern und begleiten.